European Union’s New Asylum and Migration Framework

Source: The European Parliament

Date: December 20, 3030

Original Text

  • Introduction and Context

    This analysis explores the recent agreement reached by the European Parliament on December 20, 2023, to reform the EU’s asylum and migration legislation. This landmark decision represents a significant shift in the EU’s approach to managing asylum and migration flows, emphasizing increased solidarity and shared responsibility among member states. The agreement includes the finalization of five separate EU regulations, addressing various aspects of asylum and migration, including the processing of asylum claims and the identification of new arrivals.

    The agreement is a response to the ongoing challenges faced by the EU in managing migration and asylum seekers, particularly in light of recent migratory pressures and the instrumentalisation of migrants. It reflects a comprehensive effort to create a more robust and unified legislative framework across the EU, addressing the number one concern of citizens in the 2019 elections - migration. This development is significant as it aims to balance the humane treatment of those seeking protection with firm policies for those not eligible, and strong measures against those exploiting vulnerable individuals.

    • Mandatory Solidarity and Relocation Options: The new framework mandates solidarity among EU countries, especially those under migratory pressure, allowing member states to choose between relocating asylum applicants or making financial contributions.

    • Crisis and Force Majeure Regulation: This regulation establishes mechanisms to support member states facing an exceptional influx of third-country nationals, including provisions for handling situations where migrants are used to destabilise the EU.

    • Screening Regulation: A pre-entry screening procedure is introduced, including identification and biometric data collection, health and security checks, applicable up to seven days, with special considerations for children.

    • Asylum Procedures Regulation: Establishes a common EU-wide procedure for granting and withdrawing international protection, aiming to expedite the processing of asylum claims.

    • Eurodac Reform: Improvements in the identification of those arriving in the EU, with the addition of facial images to fingerprints, applicable to children from six years old, and provisions to record potential security threats.

    Conclusion

    The European Parliament's decision to revamp the EU’s asylum and migration legislation marks a crucial step towards more effective and humane management of migration flows within the EU. This new legislative package signifies a commitment to shared responsibility and solidarity among member states, balancing the need for security with the rights and needs of asylum seekers and migrants. The implementation of these regulations will be key in shaping the EU’s approach to migration and asylum in the coming years, particularly in the context of increasing global migratory movements and security challenges. The agreement underscores the importance of collaborative and comprehensive policy-making in addressing complex international issues like migration and asylum.

  • Am 20. Dezember 2023 hat das Europäische Parlament eine wegweisende Vereinbarung zur Reform der Asyl- und Migrationsgesetzgebung der EU erreicht, die eine signifikante Verschiebung hin zu einer gestärkten Solidarität und gemeinsamen Verantwortung der Mitgliedstaaten markiert. Diese umfassende Überarbeitung betrifft den Ansatz der EU zur Bewältigung von Asyl und Migrationsströmen und beinhaltet die Finalisierung von fünf separaten EU-Verordnungen. Diese Verordnungen decken eine Reihe von Aspekten ab, angefangen von der Bearbeitung von Asylanträgen bis zur Identifizierung von Neuankömmlingen.

    Diese Vereinbarung erfolgt als Reaktion auf die laufenden Herausforderungen, denen sich die EU bei der Bewältigung von Migration und Asylsuchenden gegenübersieht, insbesondere angesichts der jüngsten Migrationsdrücke und der Instrumentalisierung von Migranten. Es handelt sich um einen Schritt zur Schaffung eines robusten und einheitlichen rechtlichen Rahmens in der gesamten EU. Die Bedeutung dieser Reform liegt darin, das humane Vorgehen gegenüber Schutzsuchenden mit klaren Richtlinien für Nicht-Berechtigte und starken Maßnahmen gegen die Ausnutzung schutzbedürftiger Personen in Einklang zu bringen, was die Hauptbesorgnis der Bürgerinnen und Bürger bei den Wahlen von 2019 war - die Migration.

    Ein wesentlicher Aspekt des neuen Rahmens ist das Prinzip der Solidarität zwischen den EU-Ländern, insbesondere denen, die unter migrationsbedingtem Druck stehen. Dies ermöglicht es den Mitgliedstaaten, zwischen der Umverteilung von Asylantragstellern oder finanziellen Beiträgen zu wählen. In Fällen plötzlicher Anstiege der Ankünfte oder Krisensituationen legt die Verordnung zur Bewältigung von Krisen und höherer Gewalt einen Mechanismus fest, um Solidarität und Maßnahmen zur Unterstützung der Mitgliedstaaten sicherzustellen, die mit einem außergewöhnlichen Zustrom von Drittstaatsangehörigen konfrontiert sind, was zum Zusammenbruch des nationalen Asylsystems führen könnte. Diese Verordnung betrifft auch Situationen, in denen Migranten zur Destabilisierung der EU genutzt werden, und sieht eine mögliche vorübergehende Abweichung von den üblichen Asylverfahren vor.

    Ein weiteres entscheidendes Element ist die Einführung eines Verfahrens zur Vorabprüfung gemäß der neuen Verordnung zur Vorabprüfung. Dieses Verfahren umfasst die Identifizierung, die Sammlung biometrischer Daten, Gesundheits- und Sicherheitsprüfungen, die bis zu sieben Tage dauern können, unter besonderer Berücksichtigung von Kindern und einem unabhängigen Überwachungsmechanismus in jedem Mitgliedstaat, um die Achtung der Grundrechte sicherzustellen.

    Darüber hinaus legt die Verordnung über Asylverfahren ein gemeinsames EU-weites Verfahren zur Gewährung und zum Entzug des internationalen Schutzes fest und ersetzt mehrere nationale Verfahren. Diese Verordnung zielt darauf ab, die Bearbeitung von Asylanträgen zu beschleunigen, mit kürzeren Fristen für offensichtlich unbegründete oder unzulässige Anträge und an den EU-Grenzen. Schließlich verbessert die Reform von Eurodac die Effektivität bei der Identifizierung von Personen, die in das EU-Gebiet einreisen, indem sie Gesichtsbilder zu Fingerabdrücken hinzufügt, auch für Kinder ab sechs Jahren, und den Behörden ermöglicht, festzuhalten, ob jemand eine Sicherheitsbedrohung darstellen könnte.

    Die vorläufige Vereinbarung muss vom Parlament und vom Rat formell verabschiedet werden, wobei sich die Mitgesetzgeber verpflichtet haben, die Reform der EU-Regeln für Migration und Asyl vor den europäischen Wahlen 2024 anzunehmen. Diese Entscheidung des Europäischen Parlaments zur Überarbeitung der Asyl- und Migrationsgesetzgebung der EU ist ein entscheidender Schritt in Richtung einer effektiveren und humaneren Bewältigung von Migrationsströmen innerhalb der EU. Dieses neue Gesetzespaket signalisiert ein Engagement für geteilte Verantwortung und Solidarität zwischen den Mitgliedstaaten, um die Notwendigkeit von Sicherheit mit den Rechten und Bedürfnissen von Asylsuchenden und Migranten in Einklang zu bringen. Seine Umsetzung wird entscheidend sein für die Gestaltung des Ansatzes der EU zur Migration und zum Asyl in den kommenden Jahren, insbesondere vor dem Hintergrund zunehmender globaler Migrationsbewegungen und sicherheitspolitischer Herausforderungen. Die Vereinbarung unterstreicht die Bedeutung einer kooperativen und umfassenden Politikgestaltung zur Bewältigung komplexer internationaler Fragen wie Migration und Asyl.

  • في 20 ديسمبر 2023، وصل البرلمان الأوروبي إلى اتفاق حاسم لإصلاح تشريعات اللجوء والهجرة في الاتحاد الأوروبي، مما يمثل تحولًا كبيرًا نحو تعزيز التضامن والمسؤولية المشتركة بين الدول الأعضاء. هذا التحديث الشامل يتناول النهج الأوروبي لإدارة تدفقات اللجوء والهجرة ويشمل إنهاء خمسة تنظيمات أوروبية منفصلة. تغطي هذه التنظيمات مجموعة متنوعة من الجوانب بدءًا من معالجة طلبات اللجوء إلى تحديد القادمين الجدد.

    يأتي هذا الاتفاق كاستجابة للتحديات المستمرة التي تواجهها الاتحاد الأوروبي في إدارة الهجرة والطالبين للجوء، خصوصًا في ضوء الضغوط الهجرية الأخيرة واستغلال المهاجرين. إنه خطوة لخلق إطار تشريعي أكثر تماسكًا وتوحيدًا في الاتحاد الأوروبي. تكمن أهمية هذا الإصلاح في سعيه لتحقيق توازن بين المعاملة الإنسانية للباحثين عن الحماية والسياسات الصارمة تجاه من ليس لديهم حق اللجوء، واتخاذ إجراءات قوية ضد تسييس الأفراد الضعفاء والمستغلين لهم، مما يعالج القلق الرئيسي للمواطنين في انتخابات عام 2019 - الهجرة.

    جانب رئيسي في الإطار الجديد هو مبدأ التضامن بين الدول الأعضاء في الاتحاد الأوروبي، خصوصًا تلك التي تواجه ضغوطًا هجرية. يتيح للدول الأعضاء اختيارًا بين إعادة توزيع طالبي اللجوء أو تقديم مساهمات مالية. في حالات زيادات مفاجئة في الوافدين أو حالات الأزمات، تحدد تنظيم الأزمات وقوة الطبيعة آلية لضمان التضامن والتدابير لدعم الدول الأعضاء التي تواجه تدفقًا استثنائيًا من مواطني الدول الثالثة، والذي يمكن أن يؤدي إلى انهيار النظام الوطني لللجوء. يغطي هذا التنظيم أيضًا الحالات التي يتم فيها استخدام المهاجرين لتقويض الاتحاد الأوروبي، ويتوقع استثناءً مؤقتًا من الإجراءات القياسية لمعالجة طلبات اللجوء.

    مكون آخر حاسم هو إدخال إجراء فحص ما قبل الدخول بموجب التنظيم الجديد للفحص. يتضمن هذا الإجراء التعرف وجمع البيانات البيومترية والفحوصات الصحية والأمان، ويمكن أن يستمر لمدة تصل إلى سبعة أيام، مع اعتبارات خاصة للأطفال وآلية رصد مستقلة في كل دولة عضو لضمان احترام الحقوق الأساسية.

    علاوة على ذلك، ينص تنظيم إجراءات اللجوء على إنشاء إجراء موحد في جميع أنحاء الاتحاد الأوروبي لمنح وسحب الحماية الدولية، محللًا الإجراءات الوطنية المتعددة. يهدف هذا التنظيم إلى تسريع معالجة طلبات اللجوء، مع حدود أقصر للطلبات التي تعتبر واضحة بدون أساس أو غير مقبولة وعند الحدود الأوروبية. وأخيرًا، تعزز إصلاح Eurodac فعالية التعرف على الأشخاص القادمين إلى الأراضي الأوروبية، من خلال إضافة صور الوجوه إلى البصمات الأصابعية، بما في ذلك للأطفال ابتداءً من ست سنوات، والسماح للسلطات بتسجيل ما إذا كان شخص ما قد يشكل تهديدًا أمنيًا.

    يجب أن يتم اعتماد الاتفاق المؤقت رسميًا من قبل البرلمان والمجلس قبل أن يصبح قانونًا، مع التزام المشرعين المشتركين بتبني إصلاح قوانين الهجرة واللجوء في الاتحاد الأوروبي قبل انتخابات عام 2024 الأوروبية. هذا القرار من البرلمان الأوروبي بإعادة صياغة تشريعات اللجوء والهجرة في الاتحاد الأوروبي خطوة حاسمة نحو إدارة أكثر فعالية وإنسانية لتدفقات الهجرة داخل الاتحاد الأوروبي. يرمز هذا الحزمة التشريعية الجديدة إلى الالتزام بالمسؤولية المشتركة والتضامن بين الدول الأعضاء، متوازنة بين الحاجة إلى الأمان وحقوق واحتياجات طالبي اللجوء والمهاجرين. تنفيذه سيكون مفتاحًا في تشكيل نهج الاتحاد الأوروبي للهجرة واللجوء في السنوات القادمة، خصوصًا في سياق زيادة التنقلات العالمية والتحديات الأمنية المتزايدة. يؤكد الاتفاق على أهمية صنع السياسات التعاونية والشاملة في مواجهة القضايا الدولية المعقدة مثل الهجرة واللجوء.

  • Le 20 décembre 2023, le Parlement européen a conclu un accord décisif visant à réformer la législation de l'Union européenne en matière d'asile et de migration, marquant ainsi un changement significatif vers une solidarité renforcée et une responsabilité partagée entre les États membres. Cette refonte complète aborde l'approche de l'UE en matière de gestion des flux d'asile et de migration, et inclut la finalisation de cinq réglementations distinctes de l'UE. Ces réglementations couvrent un large éventail d'aspects, de l'examen des demandes d'asile à l'identification des nouveaux arrivants.

    Cet accord intervient en réponse aux défis continus auxquels l'UE est confrontée dans la gestion de la migration et des demandeurs d'asile, en particulier compte tenu des récentes pressions migratoires et de l'instrumentalisation des migrants. Il s'agit d'une initiative visant à créer un cadre législatif plus solide et unifié dans l'ensemble de l'UE. La portée de cette réforme réside dans son objectif d'équilibrer le traitement humain des personnes en quête de protection avec des politiques strictes à l'égard de ceux qui ne sont pas éligibles, ainsi que des mesures vigoureuses contre ceux qui exploitent des individus vulnérables, répondant ainsi à la principale préoccupation des citoyens lors des élections de 2019 : la migration.

    Un aspect clé du nouveau cadre est le principe de solidarité entre les pays de l'UE, en particulier ceux confrontés à des pressions migratoires. Cela permet aux États membres de choisir entre la relocalisation des demandeurs d'asile ou le versement de contributions financières. En cas d'augmentation soudaine des arrivées ou de situations de crise, le règlement sur la crise et la force majeure prévoit un mécanisme garantissant la solidarité et des mesures de soutien en faveur des États membres confrontés à un afflux exceptionnel de ressortissants de pays tiers, ce qui pourrait entraîner l'effondrement du système national d'asile. Ce règlement couvre également les situations où les migrants sont utilisés pour déstabiliser l'UE, et prévoit une dérogation temporaire possible aux procédures d'asile standard.

    Un autre élément crucial est l'introduction d'une procédure de screening préalable en vertu du nouveau règlement sur le screening. Cette procédure inclut l'identification, la collecte de données biométriques, les vérifications de santé et de sécurité, pouvant durer jusqu'à sept jours, avec des considérations particulières pour les enfants et un mécanisme de surveillance indépendant dans chaque État membre afin de garantir le respect des droits fondamentaux.

    De plus, le règlement sur les procédures d'asile établit une procédure commune au niveau de l'UE pour l'octroi et le retrait de la protection internationale, remplaçant plusieurs procédures nationales. Ce règlement vise à accélérer le traitement des demandes d'asile, avec des délais plus courts pour les demandes manifestement infondées ou irrecevables et aux frontières de l'UE. Enfin, la réforme d'Eurodac renforce l'efficacité de l'identification des personnes arrivant sur le territoire de l'UE, en ajoutant des images faciales aux empreintes digitales, y compris pour les enfants à partir de six ans, et en permettant aux autorités d'enregistrer si quelqu'un pourrait représenter une menace pour la sécurité.

    L'accord provisoire doit être formellement adopté par le Parlement et le Conseil avant de devenir une loi, les co-législateurs s'étant engagés à adopter la réforme des règles de l'UE en matière de migration et d'asile avant les élections européennes de 2024. Cette décision du Parlement européen de réformer la législation de l'UE en matière d'asile et de migration est une étape cruciale vers une gestion plus efficace et plus humaine des flux migratoires au sein de l'UE. Ce nouveau paquet législatif signifie un engagement en faveur de la responsabilité partagée et de la solidarité entre les États membres, équilibrant le besoin de sécurité avec les droits et les besoins des demandeurs d'asile et des migrants. Sa mise en œuvre sera essentielle pour façonner l'approche de l'UE en matière de migration et d'asile dans les années à venir, en particulier dans le contexte de l'augmentation des mouvements migratoires mondiaux et des défis en matière de sécurité. L'accord souligne l'importance d'une élaboration de politiques collaboratives et complètes pour faire face à des questions internationales complexes telles que la migration et l'asile.

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